Ausbildungen in der Altenpflege

* ACHTUNG - BRANDAKTUELL - NEU *

Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann

Seit dem 01.01.2020 gibt es die neue „genera­listische“ Ausbildung zur Pflege­fachfrau bzw. zum Pflege­fachmann, die zur Pflege von Menschen verschiedener Alters­stufen in allen Versorgungs­bereichen befähigt. Damit stehen mehr Einsatz– und Entwicklungs­möglich­keiten offen und der Berufs­abschluss ist in allen Mitglieds­staaten der EU anerkannt.

Die Ausbildung dauert in Voll­zeit drei Jahre und umfasst 2.100 Stunden theore­tischen und fach­praktischen Unterricht, der in mehr­wöchigen Unterrichts­blöcken in unserer Pflege­schule an den Standorten Gelnhausen und Rodenbach erteilt wird. Der Unterricht ist multi­medial angelegt, abwechslungs­reich und auf die verschiedenen Wissens­gebiete abgestimmt.

    Hinzu kommen mindestens noch 2.500 Stunden praktische Ausbildung, die
  • im Orientierungseinsatz beim Ausbildungsbetrieb;
  • in den Pflichteinsätzen in der Akutpflege im Krankenhaus, in der Langzeitpflege, der häuslichen Pflege, bei der Pflege kranker Kinder und psychisch kranker Menschen;
  • im Vertiefungseinsatz, im letzten Ausbildungsdrittel, beim Ausbildungsbetrieb stattfinden.

Die praktische Ausbildung wird durch päda­gogisch qualifi­zierte und engagierte Praxis­anleiter*innen begleitet. Die Kurse beginnen jeweils zum 1. April und zum 1. Oktober eines Jahres.

Service-Bereich




Erklärvideo zur Ausbildung (70 MB)


Flyer zur Ausbildung (1 MB)

 
Integrierter Bildungsgang Berufsvorbereitung und Ausbildung Altenpflegehelfer

Das Angebot richtet sich an motivierte junge Menschen, mit Flucht- oder Migrations­hintergrund, die sich für eine Tätigkeit in der Alten­pflege interessieren und den Haupt­schul­abschluss anstreben. Insbe­sondere InteA-Schüler.

Im Bildungs­gang zur Berufsvor­bereitung und zum Alten­pflege­helfer, sollen die jungen Menschen soweit gefördert werden, dass sie sowohl ihren Haupt­schul­abschluss, als auch ihr Examen als staatlich anerkannter Alten­pflege­helfer abschließen.
Die Ausbildungs­zeit beträgt zwei Jahre.

Der Schulbeginn orientiert sich an den hessischen Schul­ferien. Zum Erwerb des Haupt­schul­abschlusses wird an der Eugen-Kaiser-Schule, Hanau, in Teil­zeit Unter­richt in Deutsch, Mathematik, Englisch, Politik und Wirtschaft, einer Natur­wissenschaft, EDV und Ethik/Religion erteilt. Eine besondere Förderung beim Erwerb der deutschen Sprache wird durch zusätz­lichen Unter­richt gewähr­leistet. Mit der bestandenen Abschluss­prüfung erhält man den Haupt­schul­abschluss. Zeit­versetzt beginnt die Ausbildung zum staatlich anerkannten Alten­pflege­helfer im Aus- und Fortbildungs­institut für die Alten­pflege im Main-Kinzig-Kreis Standort Rodenbach. Hier werden Kenntnisse erlernt, um die Alten­pfleger bei ihrer täglichen Arbeit zu unter­stützen. Die Ausbildung findet abwechselnd praktisch in einer Einrichtung der Alten­pflege und theoretisch im Aus- und Fortbildungs­institut in Rodenbach statt.

Für die Aufnahme in den Bildungsgang müssen sich die Bewerber an der Eugen-Kaiser-Schule bewerben. Die Förder­maß­nahme „Pflege in Hessen integriert“ wird nur für junge Menschen ohne Haupt­schul­abschluss angeboten, die maximal 22 Jahre alt sind. Gute Deutsch­kenntnisse sind Voraussetzung. Hier wird das Sprach­niveau B1 vorausgesetzt.

 
Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten Altenpflegehelferin/Altenpflegehelfer

Seit 2004 bildet das Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege auch Altenpflegehelfer aus. Die Ausbildung dauert ein Jahr und gliedert sich in abwechselnde Blöcke von Theorie und Praxis. Der theoretische Teil der Ausbildung besteht aus 4 Lernbereichen und umfasst insgesamt mindestens 700 Stunden. In Zusammenarbeit mit den Trägern der praktischen Ausbildung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bereiche ambulante und stationäre Altenpflege in mindestens 900 Stunden kennen. In allen Einrichtungen sorgen ausgebildete Praxisanleitungen für eine qualifizierte Anleitung, diese nehmen auch am der praktischen Examen teil. Darüber hinaus werden die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer von den Lehrern des AFI regelmäßig in der Praxis gecoacht.

Der Lernplan der Altenpflegehilfeausbildung wurde vom Institut so konzipiert, dass sich den Absolventen die Möglichkeit bietet, bei entsprechender Eignung, in die staatlich anerkannte Altenpflegeausbildung zu wechseln.

Erklärvideo zur Ausbildung (55 MB)

Ausbildung in der Alten­pflegehilfe (2 MB)

 
Unsere Häuser als Träger der praktischen Ausbildung

Natürlich sind die Alten- und Pflegezentren des MKK auch ein kompetenter und engagierter Partner für den praktischen Teil Ihrer Ausbildung. Schließen Sie einen praktischen Ausbildungsvertrag zur Altenpflege oder Altenpflegehilfe mit einer der 13 Einrichtungen ab und profitieren Sie von einem einheit­lichen Ausbildungs­konzept. Das praktische Lernen wird durch pädagogisch weitergebildete Praxisan­leitungen vor Ort unterstützt und Sie absolvieren fast alle praktischen und fachpraktischen Einsätze innerhalb der Alten- und Pflegezentren des MKK. Neben der Ausbildungsvergütung nach TVÖD, erhalten Sie noch vielfältige zusätzliche Leistungen und arbeiten in einem angenehmen Betriebsklima.

Die Ausbildungen erfolgen im Blocksystem, d.h. Theorie und Praxis wechseln sich ab. Der theoretische Teil findet an unseren Standorten in Rodenbach oder Gelnhausen statt.